Bei der Herstellung von Sojasaft werden die Sojabohnen zerkleinert, dann mit Wasser vermischt und nach dem Kochen gefiltert. Der faserige Teil oder die Sojabohnenpulpe, die man nach dem Filtern erhält, wird auf Japanisch Okara genannt. Okara hat viele ernährungsphysiologische Vorteile; reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen, arm an gesättigten Fettsäuren, salzfrei und natürlich glutenfrei. Es ist auch eine beliebte Zutat in der Küche. Es ist geschmacksneutral und spielt eine Rolle als Texturgeber, indem es herzhaften oder süßen Zubereitungen Bindung, Körper und Weichheit verleiht. So kann es Eier, Milch oder Mehl ersetzen.